Lageplan der Feldbahn der Firma Krebs III

Historischer Kartenausschnitt

Ausschnitt von etwa 1943. Die großen Brüche, heutiger Vogelsberger See, waren damals noch nicht aufgeschlossen, auch der Hansteinweiher (Kiesgrube) fehlt noch.

 

Karte: Harlod B. Lee Library

Streckenbegehung

22.11.2014

 

Am ehemaligen Eingang zum Steinbruchgelände, heutige Zufahrt zum Parkplatz, am Ende des Wingertswegs steht diese Denkmalslore.

Das Gebäude und das Gelände gehören heute dem Gesangsverein Concordia Mühlheim. Wahrscheinlich stammt das Gebäude noch aus der Steinbruchzeit.

Die recht moderne Lore ist sicher kein Original und wurde erst in jüngerer Zeit hier aufgestellt.

22.11.2014


Hinter dem Gebäude befinden sich die Reste einer Sturzbühne - allerdings heute kaum mehr als solche erkennbar.

22.11.2014


Zwischen dem Gebäude und dem Parkplatz (oberhalb des Punktes A1 auf der Karte) liegt in einem verwilderten Waldstück dieses Ruinenfeld.

 

Eventuell der Standort des Brechers - oder zumindest ausgedehnterer Anlagen. Hier verlaufen einige parallele Grundmauern (quasi in Verlängertung der Sturzbühne oben).

 22.11.2014

22.11.2014


Im Wald noch eine weitere Bruchstein-Stütze der Zufahrtsbrücke zum Sturzgerüst.

A1

 

23.08.2014

 

Wir beginnen die Streckenbegehung am Parkplatz der Steinbrüche (heute Naturschutzgebiet).

Auf dem Gelände des heutigen Parkplatzes befand sich noch lange Zeit ein erhalten gebliebener ehemaliger Basalt-Trockenschuppen, der inzwischen leider abgerissen wurde.

 

Folgt man dem Weg nach Süden, zweigt bald rechts ein schmaler Pfad ab, der auf die Krone des ehamaligen Bahnadamms der Feldbahn führt. Der Damm liegt zwischen dem Frankfurter See (A2) und dem Röstersee.

Gleich am Anfang findet man diesen Mauerrest (ehemaliger Brückenkopf?)

Hier eine Aufnamhe des 2003 leider abgerissenen Trockenofens (von Matthias Koch).

Diesen Gleisrest in der Nähe des Parkplatzes soll es noch heute geben - leider konnten wir ihn nicht finden.


(Aufnahme Matthias Koch, 1996)

A2

 

23.08.2014


Auf dem Bahndamm zwischen den Seen.

 

Im Frankfurter See wurde 2008 im Rahmen einer DLRG Tauchübung eine Plattformlore geborgen.

23.08.2014


... der weitere Verlauf ...

23.08.2014


An der Einmündung des Bahndamms in den breiten Querweg - Blick zurück.

23.08.2014


... von gleicher Stelle, der Blick Richtung Wingertweg. Etwa 1978 lag hier rechts des Weges noch das Feldbahngleis.

A3

 

18.05.2014


An der Stelle, wo der Wingertweg vom freien Feld wieder in den Wald mündet, befindet sich links auf eingezäuntem Grundstück noch heute diesen alten Lokschuppen.

Man erkennt eine rostige Tafel die links aus der Seitenwand herausragt. Das Gegenstück dazu befindet sich gegenüber an einer Trockenmauer die die Rampe zum Sturzgerüstes abstützt.

Etwa 1978 lagen hier noch viele Gleise, im Vorfeld auf der Wegkreuzung auch einige Weichen. Ein Gleis zweigte links zum noch vorhandenen Damm mit Sturzgerüst in Richtung Schüsslersee ab, ein Gleis führte nach rechts in Richtung Bellerbornsee. Das Gleis das gerade aus, durch das Gebäude hindurch führt liegt noch heute.


Gelände der alten Krebs Steinbrüche

A3


18.05.2014


... aus etwas anderer Perspektive.

A3


01.11.2014


(Aufnahme Matthias Schilling)

A3


18.05.2014


Die Rückseite der Waage. Etwa hier lag 1978 in situ noch eine Heeresfeldbahnweiche aus dem 1. Weltkrieg mit Stellbock und drehabrer Signalscheibe.

 

Diese Weiche befindet sich inzwischen am Kohlenbansen des Frankfurter Feldbahnmuseums.

1980 konnte Matthias Koch die HF Weiche noch hier ablichten.

 

War dies der Abzweig zur Holzbrücke A8 ?



(Aufnahme Matthias Koch 1980, Leipzig)

18.05.2014


Leider stört die stark gewachsene Vegetation die Sicht ein wenig.

(Aufnahme Matthias Koch, 1980)

A5

 

18.05.2014


Im Hintergrund das Trafohaus.

 

Auch hier lagen 78 noch einige Gleise ...

A6

 

Hier steht der zweite, heute noch vorhandene Trockenofen.


Das heute als Wohngebäude aufgestockte Gebäude rechts war die Schmiede.

 

Basalt, der unterhalb der Grundwasserlinie gebrochen wurde, musste vor der Weiterverarbeitung erst getrocknet werden. Dies ging früher nur im Sommer, bei trockenem Wetter.

Um den Trocknungsprozess zu verkürzen und witterungsunabhänig zu werden, wurden diese Ofengebäude errichtet. In jedes Tor führt ein Feldbahngleis, in das die Loren mit den nassen Steinen geschoben wurden.

 

Unter dem Wegebelag befinden sich auch heute hier noch Gleise!

18.05.2014

 

Gleis am Betzensee.

A0

 

18.05.2014

 

Zwischen dem Steinbruchparkplatz und dem Grünen Sees befinden sich zu beiden Seiten eines Weges (beim Grillplatz) zwei recht niedrige "Brückenköpfe", an die sich Dämme anschließen.

 

Ob und wie diese mit der Krebs'schen Feldbahn zusammen hingen kann ich nicht beurteilen.

18.05.2014

 

... der sich anschließende Damm.