Erkundungstour nach Hainburg

Heute habe ich bei den Basaltförderbahnen ein neues Kapitel über Fahrzeuge eingefügt.

Außerdem haben wir eine Erkundungstour nach Hainburg unternommen.

Heute sind wir mit dem Rad mal wieder auf Erkundunsgtour gegangen. Eigentliches Ziel war Hainburg, aber da kommt man ja vorher durch die Mühlheimer Basaltbrüche.

 

Wir haben nach dem ehemaligen Bremsberg vom Oberwaldsee / Gemeindebruch gesucht. Vielleicht ist er das? Diese Stelle liegt etwa 20-30m nordwestlich vom Aussichtspunkt an der Wegkreuzung

... falls das stimmt, dann hätte vielleicht hier oder auch etwas links davon, die Bude mit der Seilwinde gestanden.

 

 

Aber das sind noch keineswegs gesicherte Erkenntnisse ...

Jetzt sind wir in Hainburg. Nach langem Suchen wiedergefunden - die zweite Trasse zur Tongrube. Aber vor gut 30 Jahren lagen -zumindest hier-  hier noch Gleise ...

Leider ist hier alles verkrautet und die Schienen sind lange nach Stillegung der Strecke nach 1980 abgebaut worden.

 


Dann finden wir doch noch ein paar Reste. Unter dem Moos ist noch etwas - ein paar zurückgelassene Schwellen?

Und hier kommt unter dem Moos doch noch eine Schiene zum Vorschein!

Ein kurzes Stück Gleis ist freigelegt! Recht kräftiges Profil und auch noch in ziemlich gutem Zustand.

Der Oberbau ist hier schwerer als bei den Mühlheimer Basaltbahnen. Holzschwellen und Schrauben - teilweise auch Kleineisen (Klammern).

... weiter kommen wir nicht. Hinten liegt dickerer Lehm drauf, da bräuchte man schon einen Spaten.

Parallel zum freigelegten Gleis liegt noch diese Schwelle. Vermutlich war hier ein Abzweig. Bei dieser Schwelle wurden andere Schrauben und Kleineisen verwendet, wie man gut sieht.

Wir folgen der alten Trasse nun Richtung Werk. Die Grube mit der halb versunkenen Kipplore, die ich hier vor gut 30 Jahren fand, finden wir nicht mehr. Eventuell wurde die Lore zusammen mit den Gleisen entfernt.

Kurz vor der Einmündung der Bahntrasse an den Rand eines breiten Fahrwegs, der früher von der Grube zum Werk führte, gibt es noch eine nach links abzweigende zweite Trasse, die sich auch hinter dem Fahrweg (auf dem wir stehen) noch fortsetzt. Man sieht hier noch die bemoosten Schwellen, dahinter eine lose gebogene Schiene, etwa 3m lang.

Daneben liegt auch noch dieses recht lange Gleisjoch (mehr als 5m), etwas verzogen auf Holzschwellen.

Am Rand des Fahrweges zum Werk liegen dann diese recht verbogenen traurigen Reste einer Weiche. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass diese Weiche bei meinem ersten Besuch hier vor gut 30 Jahren auch schon so da lag!


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